[Rezension] Hallo, kleines Pony

Bei Mama ist’s warm und gemütlich dazu. „Die kuschligste Mama, die bist nur du.“ – Nina Dulleck

Hallo, kleines Pony!, 9783789108488
Quelle: Oetinger Verlag

Buchdetails
Autorin und Illustratorin: Nina Dulleck – Herausgeber: Oetinger Verlag – Erscheinungsjahr: 2018 – Buchlänge: 16 Seiten – Altersempfehlung: 2 – 4 Jahre – Preis: 6,00 € – ISBN: 978-3-7891-0848-8 – Hier kaufen

Inhalt
Das kleine Pony möchte unbedingt raus auf die Weide. Mit seiner Mama macht es sich daher auf in ein kleines Abenteuer. Dabei trifft das Pony alle möglichen anderen Tiere, die auf dem Bauernhof oder auf der Wiese leben: Gänse, Hühner, einen Hund, einen Stier und seinen Freund, den Hasen. Gemeinsam spielen die beiden Verstecken. Doch dann fängt es plötzlich an zu regnen.

Meine Meinung
Nina Dulleck ist vielen wahrscheinlich als Illustratorin der sehr beliebten Kinderbuchreihe Die Schule der magischen Tiere bekannt. Aber nebenbei veröffentlicht sie auch Bücher, in denen sie sowohl als Autorin als auch als Illustratorin tätig ist. Ich bin immer baff, wenn jemand so vielseitig talentiert ist und war natürlich gespannt, was die Geschichten neben den Illustrationen inhaltlich und sprachlich hermachen.
Das Pappbilderbuch Hallo, kleines Pony ist eines ihrer Bilderbücher für kleinere Kinder. Hier wird die Geschichte eines kleinen Ponys erzählt, das den Tag auf der Weide verbringt. Dabei werden unterschiedliche Tiere vorgestellt, die auf einem Bauernhof leben. Der Text ist komplett in Reimform und es klingt auch weitestgehend angenehm – gleichmäßiger Rhythmus, ähnlich lange Sätze, nichts wird erzwungen oder reingequetscht. Nur bei einer Stelle ist mir aufgefallen, dass die beiden Wörter sich beim genauen Hinhören nicht wirklich reimen: Weg und Beet. Allerdings stört das den Vorleseprozess nicht und – wie gesagt – es fällt auch nicht so richtig auf. Durch die Verwendung von Reimen bekommen die Kinder ein Sprachgefühl und werden außerdem zusätzlich für die Geschichte begeistert. Zudem verwendet Dulleck einige typische Geräusche von Tieren: Tripp, trapp für das kleine Pony; Wuff, wuff für den Hund – um einige Beispiele zu nennen. Hier werden kleine Kinder sicherlich Spaß haben, die Geräusche nachzuahmen. Inhaltlich ist die Geschichte für Kleinkinder angemessen gestaltet. Es passiert nicht wirklich viel, sondern es wird ein typischer Tag des Ponys geschildert, bei dem auch das Spielen nicht zu kurz kommt. Die Kinder finden sogar Identifikationsmöglichkeiten: das Spielen, das Kuscheln mit der Mama und plötzlicher Regen, der einem beim Spielen draußen manchmal einen Strich durch die Rechnung macht.
Ich bin ja eigentlich kein großer Fan von Pferdebüchern, weil diese oft sehr kitschig sein können – sowohl inhaltlich als auch von den Illustrationen her. Aber dieses kleine Bilderbuch ist wirklich schön dezent gestaltet. Die Farbwahl ist sehr angemessen. Es überwiegen helle und harmonische Farbtöne, die gut zueinander passen und die Bilder realistischer wirken lassen. Die Illustrationen selber sind wirklich sehr niedlich und beinhalten nicht zu viele Details – so können Kinder nicht überfordert werden. Auf einer Seite werden die Kinder auch zum aktiven Suchen animiert – denn hier spielen das Pony und der Hase Verstecken. So etwas macht doch immer Spaß, gerade den ganz Kleinen!

Fazit
Das Bilderbuch erzählt eine süße, abenteuerlich angehauchte Alltagsgeschichte aus dem Leben eines kleinen Ponys. Die Aufmachung und die Illustrationen sind sehr ansprechend und kindgerecht. Insgesamt ein wirklich gelungenes Buch, das Kinder ab etwa 2 Jahren thematisch und sprachlich anspricht. Von mir daher 5 Sterne und ein sehr zu empfehlen.

Das Bilderbuch wurde mir als Rezensionsexemplar von der Autorin und Illustratorin Nina Dulleck zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

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